FAQ

Fragen und Antworten

Viele Patienten möchten vor einem Termin bei uns mehr wissen. In der folgenden Übersicht beantworten wir die von unseren Patienten am häufigsten gestellten Fragen zu Venenleiden und arterieller Verschlusskrankheit und geben Ihnen Auskunft über Krampfadern und deren Behandlung.

Was ist eine pAVK (Schaufensterkrankheit)?
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Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) betrifft die Arterien, die für die arterielle Durchblutung der Beine sorgen. Meist wird die pAVK durch Atherosklerose hervorgerufen.

Hierbei wird die Arterie durch Ablagerungen verengt und es kann nicht mehr genug Sauerstoff an den Muskel und in das Gewebe gebracht werden. Krampfartige Schmerzen vor allem in den Waden, in den Oberschenkeln oder im Gesäß unter Belastung (meist nach einer bestimmten schmerzfreien Gehstrecke) sind typische Symptome der Schaufensterkrankheit.

Was ist ein Bauchaortenaneurysma?
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Ein Bauchaortenaneurysma ist eine permanente umschriebene spindel- oder sackförmige Erweiterung der Bauchaorta. Dabei sind alle Wandschichten betroffen. Häufig kommen Aneurysmen in der Aorta (Hauptschlagader) im Brust- und Bauchbereich vor.

Was ist eine Carotisstenose (Einengung der Halsschlagader)?
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Mit Carotisstenose wird die Einengung der Halsschlagader (Arteria Carotis) bezeichnet. Zu so einer Einengung kommt es, wenn sich im Gefäß Ablagerungen (Arteriosklerose) bilden. Wenn die Halsschlagader stark eingeengt ist, besteht ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Dann muss die Carotisstenose operativ saniert werden.

Was sind Krampfadern?
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Durch eine Bindegewebsschwäche kommt es zu einer Erweiterung der Venen.
Man nennt sie dann Krampfadern. Dies tritt meist an den Beinen auf.

Welche Beschwerden entstehen durch Krampfadern?
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Am häufigsten kommt es zu eine Schwellneigung im Bereich der Unterschenkel und des Fußrückens, vor allem bei warmem Wetter, nach längerem Sitzen und Stehen. Außerdem kann ein Spannungsgefühl, sowie ein Schweregefühl der Beine auftreten.

"Meine Beine fühlen sich abends bleischwer an" 
lautet eine häufige Klage. Oft treten auch ein Brennen und Jucken an den Unterschenkeln auf.

Kommt es bei Krampfaderleiden zu Hautveränderungen?
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Ja. Zu den typischen Hautveränderungen zählen neben den sichtbaren Venen, juckende oder brennende Hautausschläge (Stauungsekzem), braune Verfärbungen der Haut (Hyperpigmentierung) und das Unterschenkelgeschwür („offenes Bein“).

Was sind die Folgen von nicht behandelten Krampfadern?
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Die häufigste Komplikation von unbehandelten Krampfadern ist ein „offenes Bein“ (ulcus cruris). Bei etwa 3 bis 6 % der Menschen mit unbehandelten Krampfadern entwickelt sich ein offenes Bein. Andere mögliche Komplikationen sind Venenentzündungen (Thrombophlebitis), Thrombosen oder Blutungen.

Muss man Krampfadern operieren?
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Die Folge eines Krampfaderleidens ist ein erhöhter Venendruck, der eine Stauung mit Anschwellen der Beine verursacht. Diesem kann man durch konsequentes Tragen von ärztlich verordneten Kompressionsstrümpfen entgegenwirken.

Hier ist das lebenslange Tragen erforderlich, da sich das Krampfaderleiden nie von allein zurückbildet. Durch den Druck des Kompressionsstrumpfes werden die Beschwerden verringert, die Ursache aber nicht behoben.

Welche Krampfaderoperationen gibt es?
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Klassisches Strippingverfahren:
Über einen Hautschnitt in der Leiste wird die Verbindung zwischen oberflächlichen und tiefen Venen unterbunden und durchtrennt. Danach wird eine Sonde in die Stammvene eingeführt, die über einen zweiten Schnitt am tiefsten Punkt des Venendefekts ausgeleitet wird. Anschließend wird die Vene unter der Haut herausgezogen (Stripping). Größere sichtbaren Krampfadern werden dann über zusätzliche kleine Einstiche entfernt. Eine zweite Stammvene verläuft von der Kniekehle zum Außenknöchel. Diese Vene kann auf die gleiche Weise entfernt werden.

Endovaskuläres Operationsverfahren:
Beim endovaskulär thermischen Operationsverfahren handelt es sich um ein minimalinvasives gefäßchirurgisches Verfahren, bei dem die kranke Stammvene punktiert wird, ein Katheter eingeführt und die Vene von innen (endovaskulär) mittels Radiowellenenergie erhitzt und somit verschlossen wird.

Was ist vor und nach der Operation zu beachten?
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Voraussetzung für die Durchführung der ambulanten Operation ist, dass Sie gewährleisten können, dass Sie nach dem Eingriff von einer erwachsenen Person von der Praxis abgeholt und bis zum nächsten Morgen betreut werden. 

Zur Operationsvorbereitung sind die aktuellen Laborwerte sowie ein aktuelles Ruhe EKG (ggf. Röntgen-Thorax) erforderlich. Falls die Operation in Narkose durchgeführt wird (in der Regel nur bei der Strippingoperation) wird die Narkose mit Ihnen durch den Anästhesisten besprochen.

Am OP-Tag wird an das operierte Bein der Kompressionsstrumpf angelegt, den Sie an diesem Tag auch nachts anbehalten.

Am Tag nach der Operation kommen Sie zur Wundkontrolle in unsere Praxis. Ca. 10 Tage nach OP kommen Sie zum vereinbarten Abschlusstermin in unsere Praxis, dabei werden evtl. vorhandene Fäden entfernt. 

Ich empfehle den Kompressionsstrumpf nach der Operation für 2 - 3 Wochen tagsüber zu tragen, nachts kann der Strumpf weggelassen werden.  

Das operierte Bein kann belastet werden, Liegen und Laufen ist gut, langes Stehen und Sitzen sollte vermieden werden. 

Was ist eine Thrombose?
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Bei einer Thrombose handelt es sich um die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene. Dies kann tiefe Venen (Beinvenenthrombose), aber auch oberflächliche Venen (Thrombophlebitis) betreffen. Eine Thrombophlebitis kann unter Umständen eine tiefe Beinvenenthrombose nach sich ziehen.

Werden Anteile eines Blutgerinnsels aus der tiefen Vene in die Lungengefäße abgeschwemmt und diese verstopfen, spricht man von einer Lungenembolie. Diese kann lebensbedrohlich sein. Zu den Symptomen einer Thrombose gehören Schwellungen des Unterschenkels oder des gesamten Beines, glänzende, gespannte Haut, manchmal mit bläulich-lividen Verfärbungen, Spannungsschmerzen im Bein und Wadendruckschmerz.

Unsere Leistungen

Alle Bereiche der Gefäßmedizin, von Diagnostik der arteriellen Durchblutung und Einleitung der Therapie, Therapie der „Volkskrankheit Krampfadern“, Verödung gesundheitlich unbedenklicher, aber optisch störender Besenreiser, Behandlung von Venenentzündungen und gefährlichen Thrombosen bis hin zur Therapie des offenen Beins, aber auch kleine chirurgische Eingriffe, wie z. B. die Behandlung von Abszessen, Geschwulsten und eingewachsenen Zehennägeln werden in unseren Praxen versorgt.

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